5.3.1. Bürgermedaille
Die langfähige Sprecherin der Weilheimer Tafel Eva-Maria Muche wurde für ihr jahrzehntelanges, großes Engagement für diese Einrichtung und dem Einsatz für deren Kunden und Helfern mit der Bürgermedaille geehrt.
Die Verleihung hätte bereits in der feierlichen Weihnachtssitzung im Dezember 2023 erfolgen sollen, musste aus gesundheitlichen Gründen auf die darauffolgende Stadtratssitzung am 25. Januar 2024 verschoben werden.
Eva-Maria Muche, die langjährige Sprecherin der Weilheimer Tafel, erhielt aus den Händen von Bürgermeister Markus Loth die Bürgermedaille der Stadt Weilheim.
In diesem Jahr zeichnete Weilheims Erster Bürgermeister Markus Loth noch drei weitere verdiente Personen aus. In der Weihnachtssitzung des Stadtrats erhielten Renate Dodell für ihr langjähriges Wirken und ihre Verdienste für den Hospizverein im Pfaffenwinkel wie auch für die Hospizarbeit in Bayern und Elisabeth Harbauer für ihren außergewöhnlichen Einsatz über mehr als 60 Jahren für das Bayerische Rote Kreuz die Bürgermedaille der Stadt Weilheim.
Und schließlich erhielt die Auszeichnung der in Weilheim gebürtige Künstler Philipp Geist für die Etablierung der Lichtkunst in Weilheim und seine vielfältigen Projekte, mit denen er seit 2006 die Kultur in Weilheim bereichert – insbesondere die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Lichtkunst-Festivals.
Nach der Verleihung der Bürgermedaillen: 3. Bürgermeister Alfred Honisch, Philipp Geist, Elisabeth Harbauer, 1. Bürermeister Markus Loth, Renate Dodell und 2. Bürgermeisterin Angelika Flock.
5.3.2. Kulturpreis
Der Stadtrat hat am 21.04.1988 beschlossen, jährlich einen Kulturpreis an eine oder mehrere Personen bzw. Institutionen zu vergeben. Mit dieser Auszeichnung können kulturelle Leistungen im weitesten Sinne Anerkennung finden. Die Benennung, Preishöhe und sonstigen Bedingungen werden jeweils durch Stadtratsbeschluss festgelegt. Der Preis ist derzeit mit 1.000 Euro dotiert.
Den Kulturpreis 2024 verlieh der Stadtrat der Stadt Weilheim an den Heimatverband Lech-Isar-Land e. V. für sein langjähriges Bemühen um Erhalt und Förderung der heimatlichen Kultur in ihren vielfältigen Ausprägungsformen. Der Verband, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, hat seinen Sitz in Weilheim. „Der Heimatverband Lech-Isar-Land veröffentlicht in seinen Jahrbüchern vielfältige und gut verständliche Beiträge aus der Gegenwart und der Vergangenheit unserer Heimat. Um alle Jahre ein solches Buch hervorzubringen, werden ehrenamtlich unzählige Stunden investiert. Und auch nach 100 Jahren geht den Autorinnen und Autoren der Stoff nicht aus,“ führte Weilheims Zweite Bürgermeisterin Angelika Flock in ihrer Laudatio aus und überreichte den Preis an Berhard Wöll, Thomas Dorsch und Klaus Gast vom Heimatverband.
5.3.3. Umweltpreis
In der feierlichen Weihnachtssitzung verlieh der Stadtrat der Stadt Weilheim den Umweltpreis 2024 gemeinschaftlich an die Landfrauen der Ortsgruppen Deutenhausen, Marnbach und Weilheim für deren langjähriges Engagement für Nachhaltigkeit, Ernährung und Vermarktung regionaler Produkte und naturverbundener Hauswirtschaft. Sie setzen sich beispielsweise als ausgebildete Hauswirtschaftsmeisterinnen und Referentinnen mit eigenen Kursen und Fortbildungen für gesunde Ernährung und nachhaltige Versorgung ein – nicht nur innerhalb ihrer Berufsgruppe, sondern in der gesamten Bevölkerung. Stellvertretend nahmen für die Marnbacher Landfrauen Elisabeth Doll, für die Ortsgruppe Unterhausen Christine Greinwald und für die Weilheimer Ortsgruppe Regina Andrä den Preis entgegen.
Den 1988 geschaffenen Umweltpreis der Stadt Weilheim i.OB verleiht die Stadt Weilheim i.OB an natürliche oder juristische Personen, die sich in hervorragender Weise im Umwelt- und Naturschutz engagiert haben. Der Preis ist derzeit mit 1.000 Euro dotiert.
5.3.4. Sozialpreis
Anneliese Back und Claudia Hanke setzen sich seit Jahrzehnten konstant für eine gerechtere, sozialere Umwelt und Gesellschaft ein. Die Themen „Fair Trade“ und „Globale Gerechtigkeit“ wurden für sie geradezu zu einem Herzensanliegen. Deshalb honorierte der Stadtrat das außergewöhnliche Engagement der Beiden mit dem Sozialpreis 2024.
Den mit Stadtratsbeschluss vom 24. April 2002 geschaffenen Sozialpreis der Stadt Weilheim i.OB verleiht die Stadt Weilheim i.OB an natürliche oder juristische Personen, die sich in hervorragender Weise im sozialen Bereich engagiert haben. Der Preis kann nur einmal pro Kalenderjahr verliehen werden. Er besteht aus einer Ehrenurkunde und einem Geldbetrag, der vom Stadtrat festgelegt wird. Der Sozialpreis ist derzeit mit 1.000 Euro dotiert.
Gruppenbild mit den Weilheimer Bürgermeistern: (von links) Elisabeth Doll, Christine Greinwald, Regina Andrä, Alfred Honisch, Claudia Hanke, Markus Loth, Anneliese Back, Thomas Dorsch, Klaus Gast, Angelika Flock und Berhard Wöll.
5.3.5. Ehrenzeichen
Traditionell verlieh der Stadtrat der Stadt Weilheim in der feierlichen Weihnachtssitzung auch wieder die Ehrenzeichen der Stadt Weilheim an engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich durch langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im kulturellen, sportlichen, sozialen oder einem anderen gemeinnützigen Bereich hervorragende Verdienste erworben haben. Es besteht aus Silber und zeigt das Wappen der Stadt Weilheim i.OB mit der Umschrift „Ehrenzeichen der Stadt Weilheim i.OB“.
Die Bürgermeisterkollegen Markus Loth (6. von rechts), Angelika Flock (rechts) und Alfred Honisch (links) bedankten sich für ihre langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeiten und Verdienste im kulturellen, sportlichen, sozialen oder einem anderen gemeinnützigen Gebiet. Ein Ehrenzeichen erhielten (von links): Robert Krötz, Hartmut Gast, Sabine Rohm, Thomas Prohaska, Johanna Bosch, Robert Müns, Christian Lärm, Ursula Gerwert, Maximilian Fröschl und Friedrich Entenmann.
5.3.6. Sportlerehrung
Am 12. Juli fand die Sportlerehrung der Stadt Weilheim i.OB statt. Bürgermeister Markus Loth und der Sportreferent des Stadtrates, Herr Tillman Wahlefeld, konnten leider nur einen Teil der 92 Sportlerinnen und Sportler für ihre herausragendenden sportlichen Erfolge im vergangenen Jahr persönlich auszeichnen, weil viele nicht anwesend waren.
Voraussetzung für eine Ehrung sind folgende Kriterien:
- Bezirksmeisterschaft 1. Platz (= Oberbayerischer Meister)
- Bayerische Meisterschaft 1. bis 3. Platz
- Deutsche Meisterschaft 1. bis 5. Platz
- Teilnahme an Europameisterschaften, Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen
Hinter diesen Erfolgen, ob einzeln oder in der Mannschaft errungen, steckt neben der Freude am Sport sehr viel persönlicher Einsatz.Die Ehrung unserer Sportlerinnen und Sportler ist deshalb nur eine kleine Anerkennung für eine Leistung, die sie auch für das Ansehen unserer Stadt und den Sport in unserer Stadt erbringen!
Von der Jury wurden dieses Jahr die Damen 40 des Tennis-Club Weilheim als „Sportler des Jahres“ gekürt und durften den Wanderpokal sowie das von der Sparda-Bank gestiftete Preisgeld von 500 Euro mitnehmen.